Intermediate Care
In akut stationären Bereichen werden immer mehr polymorbide Patienten mit komplexen Krankheitsbildern betreut. Immer häufiger überschreitet der Bedarf für Überwachung und Pflege die Ressourcen von Normal-Bettenstationen. Zur Sicherstellung einer adäquaten Betreuung dieser Patienten werden deshalb in vielen Spitälern Intermediate Care Stationen (IMC-U) eingerichtet.
Im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaften für Intensivmedizin, Anästhesiologie und Reanimation, Kardiologie, Chirurgie, Kinderchirurgie, Allgemeine Innere Medizin, Neonatologie, Pädiatrie und der Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies, wurde eine multidisziplinäre Interessensgemeinschaft mandatiert, Richtlinien für die Anerkennung von IMC-Units zu erarbeiten. Die Richtlinien traten erstmals per 01.01.2014 in Kraft und wurden 2019 revidiert. Die aktuellen Richtlinien sind seit dem 01.01.2020 in Kraft.